Internetpräsenz planen – Diese Website Arten gibt es

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Was für eine Internetpräsenz passt zu mir? Hier werden die wichtigsten Website Arten mit ihren entscheidenden Charakteristiken vorgestellt. Von der klassischen Firmenseite bis hin zur Landingpage.

Website Arten

Welche Website Arten gibt es?

Eine Internetpräsenz ist wichtig, um von Kunden online gefunden zu werden. Über die Website können Sie Menschen erreichen, die an Ihrer Dienstleistung oder Ihrem Produkt Interesse haben. Doch Homepages sind nicht alle gleich. Das Netz besteht längst nicht mehr nur aus statischen HTML-Seiten. Es gibt neue Technologien und Konzepte für Webauftritte, von denen ich die Wichtigsten an dieser Stelle vorstellen will. Die Grenzen sind selbstverständlich fließend. Viele Websites sind zum Beispiel Firmenseite, Blog & Shop in einem.

Die Firmenwebsite

Eine Firmenwebsite ist die beste Möglichkeit, um interessierten Kunden mit seinem Angebot bekannt zu machen. Wer zum Beispiel eine Reinigungsfirma benötigt, sucht bei Google nach Reinigungsfirma in Verbindung mit dem Ort bzw. der Stadt, in der das zu reinigende Objekt liegt. Über die Firmenwebsite kann der Nutzer sich informieren, ob das Unternehmen seinen Bedürfnissen entspricht. Der Anbieter kann sich und seine Produkte ausführlich vorstellen und ansprechend inszenieren.

Die wichtigsten Informationen, die auf eine Firmenwebsite gehören, sind:

  • Leistungsspektrum
  • Kontaktperson
  • Anschrift
  • Kontaktmöglichkeiten (E-Mail, Telefon, Fax)
  • (falls vorhanden) Anfahrt
  • (falls vorhanden) Social Media Konten
  • Referenzen
  • Über uns-Bereich

Die visuelle Gestaltung der Firmenwebsite und die Websitetexte sollten nicht nur zielgruppengerecht sein, sondern auch suchmaschinenoptimiert. Außerdem ist es ratsam, die Firmenwebsite immer aktuell zu halten. Restaurants können zum Beispiel Ihre Speisekarte präsentieren, Einzelhändler neue Produkte oder Rabattaktionen und Künstler Ihre nächsten Termine.

Um neue Kunden zu generieren, kann die Unternehmensseite gezielt für Online-Marketing Maßnahmen wie z.B. E-Mail Newsletter genutzt werden. Eine große Rolle spielt dabei die Conversion-Optimierung. Schließlich gibt es immer ein Ziel, das erreicht werden soll. Zum Beispiel die Kontaktaufnahme über das Kontaktformular oder der Download eines Podcasts. Die Conversion-Optimierung zielt darauf ab, die Website so zu gestalten, dass der Nutzer genau diese Aktion ausführt.

Tipp: Die Website sollte auch der zentrale Ort aller Online-Marketing Maßnahmen sein. Das reicht von Facebook-Marketing über Display Werbung bis hin zu Remarketing.

Onlineshop, E-Commerce
Webshop (Beispiel Amazon)

Der Onlineshop

Man kann entweder einen eigenen Webshop betreiben oder eine Website mit Shopfunktion. Beide Varianten eignen sich hervorragend um Produkte (sowohl digital als auch physisch) online direkt zu verkaufen. Der Webshop bietet dem Nutzer detaillierte Produktinformationen und dem Anbieter eine Bestandsverwaltung. Rechnungen und Kaufbestätigungen werden automatisch verschickt.

Auch bei den Zahlungsoptionen gibt es eine breite Auswahl an Möglichkeiten. Besonders beliebt sind dabei natürlich Anbieter, die ein Onlinebezahlsystem für Überweisungen und Kartenzahlungen anbieten. Die Wichtigsten sind:

  1. Stripe
  2. amazon Pay
  3. PayPal
  4. Klarna
  5. WireCard

Für die Umsetzung eines zuverlässigen ShopSystems mit guter Grundlage für Suchmaschinenoptimierung empfehle ich übrigens das Shopsystem WooCommerce für das CMS WordPress. Es bietet zahlreiche Komfortfunktionen und lässt sich um nützliche Zusatzfunktionen ergänzen, wie

Der Blog/Online-Magazine

Der Blog oder das Online-Magazin ist die digitale Äquivalent zur Printzeitung. Beim klassischen Blog steht der neueste Beitrag immer an erster Stelle. Die Website ist dementsprechend dynamisch. Es können kurze Nachrichten, längere Artikel, Bildstrecken und andere Formate veröffentlicht und kategorisiert bzw. verschlagwortet werden, die von einem Autor oder ganzen Teams getextet sind. Diese Beiträge können wiederum von den Lesern kommentiert werden.

Die interne Verwaltung erfolgt über ein Content-Management-System wie WordPress, Jumla oder Drupal. Die Autoren haben die Möglichkeit, sich online mit Ihren Zugangsdaten einzuwählen und (je nach Rechteverteilung) ihre Texte selbst zu veröffentlichen.

Die meisten Blogs und Online-Magazine werden aus monetären Beweggründen betrieben. Zur Finanzierung gibt es unterschiedliche Modelle, die in der Regel kombiniert werden. Dazu gehören:

  1. Google-Werbung
  2. Affiliate-Marketing
  3. Bannerwerbung
  4. monatliche Abonnements durch Anbieter wie Steady oder Patreon
  5. Sponsored Content (bezahlte Inhalte)
  6. Verkauf von Merchandise oder Inhalten
  7. kostenpflichtige Mitgliederbereiche

Dabei spielt oft die Reichweite eine entscheidende Rolle. Da der Großteil des Traffics üblicherweise durch organische Suchergebnisse erzielt wird, gehört eine regelmäßige Keyword-Recherche und SEO zu den wichtigsten Aspekten von Online-Magazinen.

Die meisten Blogs bedienen eine mehr oder weniger spitze Nische und bieten manchmal auch ein Online-Forum. Allerdings laufen Facebookgruppen den klassischen Foren zuhemmend den Rang ab.

Portfolioseite
Najelgraf.de – Beispiel für eine typische Portfolio-Seite
Portfolio

Eine Portfolioseite ist dazu da, um sich und seine Werke zu präsentieren. Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln, wie zum Beispiel Fotografien, Zeichnungen, Filme, Musikstücke oder Texte. Diese Stücke sollten übersichtlich präsentiert und sinnvoll geordnet sein. Das Online-Portfolio kann zum Beispiel für Bewerbungen genutzt werden und verfügt daher regelmäßig über Unterseiten mit Lebenslauf und Über-Mich Bereich. Aus diesem Grund sollten auch die Kontaktmöglichkeiten nicht fehlen.

Besonders für Freelancer, die keine Firmenwebsite brauchen, aber trotzdem online neue Kunden finden möchten, sind Portfolio-Seiten interessant. Dabei sollte in Bezug auf die Gestaltung der persönliche Stil im Vordergrund stehen. Hier gilt Individualität, statt von der Stange Designs. Stechen Sie durch kreative Design aus der Masse hervor.

Tipp: Übrigens gilt auch beim Portfolio: regelmäßige Aktualisierung mit neuen Arbeitsproben und einer intuitiven UI sind Pflicht.

Landingpage

Die Landingpage ist eine speziell für das Marketing eingerichtete Seite, die ein bestimmtes Ziel verfolgt. Das kann die Kontaktaufnahme über ein Formular, der Kauf eines Products, das Abonnement eines Newsletters oder der Download eines Giveaways sein. Die Landingpage ist so gestaltet, dass diese Form der Conversion im Mittelpunkt steht.

Die Landingpage kann eine eigene Microsite sein, eine Standalone-Website oder eine Hauptseite. Sie sollte keine Elemente haben, die den User von dem eigentlichen Ziel ablenken könnten. In vielen Fällen wird daher sogar auf die Einbindung des Menüs verzichtet.

Tipp: Für viele Online-Marketing Kampagnen (z.B. Facebook-Anzeigen) empfiehlt es sich, eine eigene Landingpage zu erstellen, die Berücksichtigt, an welchem Punkt des AIDA-Funnels sich der User befindet Sie sollte in Einklang mit der Anzeige gestaltet sein.

Web-Applikation (Vergleichsseite, Verzeichnis, Reiseportal,…)

Web-Applikationen sind aufwendige, dynamische Seiten, die Nutzern Zusatzfunktionen bieten, wie das Erstellung von eigenen Inhalten oder das Durchsuchen einer Datenbank. Er könnte zum Beispiel nach Flügen suchen und deren Preise vergleichen  und später eine Rezension darüber erstellen. Bei einer Webapplikation passiert einiges im Hintergrund der Website: Algorithmen berechnen und filtern Suchergebnisse oder generieren individualisierte Inhalte wie bei  Facebook oder Airbnb. Zudem kommunizieren Sie über eine Schnittstelle (API) mit anderen Applikationen.

Die meisten Web-Apps bilden eine Anmeldefunktion und verfügen auch über eine native Web, die im App-Store heruntergeladen werden kann. Ob dieses Model so zukunftsfähig ist, bleibt zu bezweifeln. Progressive Web-Apps könnten Ihnen den rang ablaufen. Dabei ist die App nicht mehr von der Website separiert, sondern passt sich nur dem Endgerät an, was die Verwaltung von Inhalten und das Tracking leichter macht.

Fazit: Gute Planung spart Frust

Website ist nicht gleich Website. Überlegen Sie sich genau, was für einen Onlineauftritt Sie brauchen und informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Website Arten.

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