Besucherzähler: Traffic messen mit Google Analytics

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Google Analytics ist der beste Besucherzähler, der kostenlos zu haben ist. Das mächtige Werkzeug weiß genau, wie viel Traffic (Anzahl an Nutzern) eine Seite hat, woher die User kommen, was sie suchen und was sie sich wie lange anschauen. Erfahren Sie welche Zahlen am wichtigsten sind und wie Sie das meiste aus den Ergebnissen lernen können.

 

Google Analytics ist der beste Besucherzähler für die Website

 

Was kann der Besucherzähler?

 

Wenn Sie eine Website haben und dort etwas verkaufen möchten, sollten Sie wissen:

 

  1. was wird geklickt
  2. wie viel/oft wird geklickt
  3. und wo stehe ich bei Google.

 

Diese Zahlen liefert das Tracking Tool Analytics, das zu den Google Webmaster Tools gehört. Wenn eine Seite schlecht performt (niedrige Suchmaschinenplatzierung und wenige Klicks) lässt sich mit dem Analytics Besucherzähler feststellen, an welchen Schrauben Sie drehen sollten.

 

Google Analytics Anmelden – So geht’s

 

Die Anmeldung ist nicht ganz trivial. Zunächst brauchen Sie ein Google-Konto.

 

Schritt 1: Anmeldung bei Google
Klicken Sie einfach oben rechts

Auf der Startseite der Suchmaschine ist ein blauer Button (oben rechts) auf den Sie dazu klicken. Wenn Sie noch kein Konto haben, müssen Sie sich erst registrieren. Das geht über ein Klick auf Weitere Optionen und dann auf Konto erstellen. Füllen Sie anschließend die Formularfelder au, akzeptieren Sie die Nutzungsbedingungen und prüfen Sie zuletzt, ob in Ihrem (E-Mail) Postfach die Bestätigung eintrudelt.

Anschließend können Sie sich bei Analytics anmelden. Der Link ist https://www.google.com/intl/de_de/analytics/

Dort müssen Sie jetzt eine Konto für den Besucherzähler einrichten. Also noch einmal alle Formularfelder ausfüllen, die URL der Website eintragen, die Branche wählen und unbdeingt die korrekte Zeitzone festlegen – fast geschafft. Anschließend wird Ihnen die Tracking ID gezeigt und der Tracking-Code. Die ID oder der Code müssen jetzt nur noch auf Ihre Website eingetragen werden.

 

Tipp: Wer WordPress nutzt, greift dazu am besten auf das Plugin Google Analytics Dashboard, das noch weitere Vorteile mit sich bringt.

 

Alternativ kann man auch den Tracking Code in den Head-Bereich der Website schreiben. Mit dem Plugin ist es aber am einfachsten, Dort gibt es ein Feld, in das man nur die ID zu kopieren braucht (einfach im Dashboard auf Google Analytics und dann auf Tracking-Code klicken.). Wenn das Google Analytics Konto noch ganz frisch ist, dauert es ein paar Tage, bis die ersten Statistiken aufrufbar sind.

 

Die Startseite:

 

Auf der Analytics Startseite finden Sie schon die ersten Statistiken. Links ist die Menüleiste mit der alle Kategorien angesteuert werden können. Die Startseiten-Übersicht eignet sich für flüchtige Auswertungen des Traffics. Wir wollen aber heute in die Tiefe gehen.

Klicken Sie im ersten Fenster mit dem Kurvendiagramm auf Zielgruppenübersicht. Anschließend sehen Sie die Kernzahlen, die Sie regelmäßig vergleichen sollten, Da wären:

 

WertBedeutungWas Sich entwickeln sollte
NutzerDie Zahl der Nutzer, die Ihre Seite besucht habenDie Zahl sollte insgesamt kontinuierlich steigen, ist aber oft saisonellen Schwankungen unterworfen.
Neue NutzerDie Anzahl neuer Nutzer, die die Seite zum ersten Mal besuchenDie Zahl sollte vor allem am Anfang schnell steigen, damit sich Ihre Website auch verbreitet.
SitzungenEine Sitzung wird gezählt, wenn ein neuer oder alter User, sich eine oder mehrere Seiten ansiehtsiehe oben
SeitenaufrufeDie Zahl der Seiten, die insgesamt aufgerufen wurdenAuch hier sollten die Zahlen immer weiter steigen
Seiten/SitzungenDie Zahl der Seiten die durchschnittlich pro Sitzung aufgerufen wurdenJe mehr Seiten pro Sitzung, desto besser.
Durchschnittliche SitzungsdauerDie Zeit, die Nutzer im Durchschnitt auf der Seite verbringenUmso länger die Sitzungsdauer, desto besser das Google-Ranking. Für die Suchmaschine ist wichtig, dass User lange auf einer Seite bleiben, weil dann die Inhalte gut sein müssen.
AbsprungrateDie Quote der Nutzer, die eine Seite sofort nach dem Öffnen wieder verlässtWenn die Seite sofort wieder verlassen wird, schlussfolgert Google, dass der Inhalt nicht der Suchintention entspricht und rank die Seite schlechter. Also sollte die Quote möglichst klein sein, was schwieriger wird, wenn die Besucherzahlen insgesamt steigen.

 

Rechts daneben finden Sie noch ein Kreisdiagramm, dass das Verhältnis von neuen und wiederkehrenden Besuchern zeigt.  Viele wiederkehrende Besucher sind für Google ein Qualitätsindex

 

Zeiträume vergleichen:

 

Tipp: Oben rechts können Sie per Klick auf das Datum die Zeitspanne einstellen. Es öffnet sich ein Menü mit Kalender, wo sich auch den leicht zu übersehenden Unterpunkt Vergleichen mit versteckt. Auf diese Weise können Sie Zeitraum miteinander vergleichen, und gang einfach sehen, wie sich die Zahlen verändern. Ich vergleiche gerne den aktuellen Monat mit dem Vormonat und mit dem Monat im Jahr zuvor, um saisonale Schwankungen zu ermitteln.

 

So können Sie den Google Traffic messen
Oben rechts ein Häkchen bei Vergleichen mit setzten

 

Die Zielgruppe:

 

Links im Menü finden Sie die Unterpunkte von Zielgruppe. Der Google Beuscherzähler weiß so viel über das Nutzerverhalten, dass wir heute nicht alle Aspekte im Detail besprechen können. Dennoch sollten Sie wissen, was sich hinter den Menüpunkten verbirgt. Die folgenden Statiken erklären sich gut von selbst:

 

  • Demografische Merkmale – Wer sind Ihre Nutzer
  • Interessen – Wofür interessieren Sich die Besucher der Website (wichtig für Anzeigen)
  • Geografie – Wo kommen die Nutzer her
  • Verhalten – Kommen Nutzer regelmäßig
  • Technologie – Welche Browser und Betriebssysteme werden genutzt
  • Mobil – Wir die Seite mehr auf Tablets, Smartphones oder Desktop-PCs besucht
  • Personalisiert – Hier können Sie sogar eigene Variablen festlegen
  • Benchmarking/Nutzerfluss

 

Das Nutzerfluss-Diagram möchte ich kurz gesondert besprechen. Es zeigt die Reise Ihrer Nutzer. Auf welchen Seiten beginnen Sie die Sitzung, was schauen Sie sich danach an und wo steigen Sie wieder aus.Sie stoßen dort auf ein beliebte Seite und Name, die nur / zu heißen scheint. Das ist Ihre Startseite. Ermitteln Sie die Austiegsseiten. Dort sollten Anreize für User geschaffen werden, um länger auf der Seite zu bleiben.Außerdem sollte sich der Nutzerfluss Richtung Landingpage entwickeln, wo es ja zur entscheidenden Conversion kommt.

 

Tipp: Prüfen Sie diese Diagramm regelmäßig, um herauszufinden, wie Sie Ihre Besucher besser steuern können.

 

Akquisition:

 

Als nächstes gucken wir uns die Besucherquellen an. Dorthin gelangen Sie über einen Klick in der Menüleiste auf Akquisition und Übersicht.

 

Google Analytics: Top-Channels
Das Diagramm zeigt die Besucherquellen

 

Das bedeuten die Begriffe:

 

  1. Organic Search – User, die über nicht-bezahlte Google Suchen auf die Website kommen
  2. Direct – User, die die URL direct in den Browser eingeben oder die Website als Lesezeichen gespeichert haben
  3. Social – Nutzer, die von sozialen Netzwerken kommen
  4. Referral – Besucher, die über einen Link gekommen sind

 

Weiter unten können Sie sich die Suchbegriffe, Links und sozialen Netzwerke genau ansehen. Wenn Sie allerdings wissen wolle, welche Suchbegriffe die besten sind, ist die Search Console noch besser.

 

Die besten Unterseiten

 

Zuletzt widmen wir uns heute den beliebtesten Unterseiten. Klicken Sie auf Verhalten, Websitecontent und Alle Seiten. Dort fasst der Besucherzähler die Klicks pro Seite zusammen. Normalerweise führt dort die Startseite. Prüfen Sie, welche Inhalte bei Ihren Nutzer gut ankommen.

 

Mein Fazit:

 

Google Analytics ist ein unverzichtbarer Besucherzähler. Werten Sie die Statistiken regelmäßig aus, um zu erfahren

 

  • ob die Zahl der Besucher steigt
  • ob die Inhalte und Texte aufgerufen sind
  • welche Traffic-Quellen relevant sind
  • welche Zielgruppen auf der Seite surfen

 

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