Wenn du über deine B2B-Website andere Geschäftsführer ansprechen und überzeugen möchtest, musst du bei der Erstellung auf einige Besonderheiten achten:
- Professionelles Design: Der erste Eindruck zählt.
- Benutzerfreundliche Navigation: Einfacher Zugang zu wichtigen Informationen.
- Zielgruppenorientierter Inhalt: Sprich direkt die Bedürfnisse und Herausforderungen deiner Kunden an.
- Vertrauensbildende Elemente: Testimonials und Case Studies zeigen Erfolge und Kundenfeedback.
- Call-to-Action (CTA): Klare Handlungsaufforderungen.
- Stimmiges Copywriting: Kommunikation auf Augenhöhe, ohne Floskeln.
- SEO-Optimierung: Gute Auffindbarkeit in Suchmaschinen.
B2B Website entlang der cutomer journey gestalten
Die Website ist deine zentrale Verkaufsplattform. Wenn ein potenzieller Kunde (lead) erst einmal auf dich und dein Angebot aufmerksam geworden ist, zum Beispiel durch eine bezahlte Werbeanzeige oder Social Media Marketing, wird er sich auch deine Website ansehen. Sie ist der wichtigste Touchpoint in der Customer Journey deiner Zielgruppe.
Damit dein Websitebesucher auch tatsächlich bei dir kauft, ist es wichtig, dass deine B2B-Website so aufgebaut ist, dass der potenzielle Kunde mit dir in Kontakt tritt, anstatt das Interesse wieder zu verlieren. Dafür braucht sie folgende Elemente.
Professionelles Design führt zur höheren conversion
Dein Webdesign sollte modern und ansprechend sein, um Vertrauen und Professionalität auszustrahlen.
Es ist wichtig, dass das Design deiner Marke entspricht und konsistent über alle Werbemittel hinweg angewendet wird, um eine durchgängige Markenwahrnehmung zu gewährleisten.
Verschiedene Kundentypen reagieren beispielsweise unterschiedlich auf Farben: Während Blautöne Vertrauen und Seriosität vermitteln, können warme Farben wie Rot Energie und Aktion hervorrufen. Ein hochwertiges Design kann die Wahrnehmung deiner Marke als Premium-Anbieter steigern, was attraktiv für kaufkräftige Kunden ist.
Verwende echte, qualitativ hochwertige Fotos statt Stockbilder, um Authentizität zu vermitteln. Klare, gut lesbare Typografie und einheitlich gestaltete Buttons verbessern die Nutzerführung und erleichtern die Interaktion auf der Website.
Benutzerfreundliche Navigation
Benutzerfreundlichkeit spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg einer B2B-Website. Ziel ist es, die Navigation so intuitiv wie möglich zu gestalten, sodass die Website auf allen Geräten und in allen Browsern einwandfrei funktioniert.
Wichtige Faktoren hierbei sind schnelle Ladezeiten, die durch optimierte Bilder und effizienten Code erreicht werden, und eine klare, sich selbst erklärende Menüstruktur, die den Nutzern hilft, schnell zu finden, was sie suchen.
Es ist ratsam, sich auf bewährte Praktiken der Webgestaltung zu stützen, statt komplett neue Ansätze zu verfolgen. Dies sorgt dafür, dass potenzielle Kunden nicht durch unnötige Komplexität abgeschreckt werden, sondern direkt auf das Wesentliche zugreifen können. Effizienz in der Benutzerführung ist entscheidend, damit Interessenten nicht frustriert die Suche aufgeben, sondern leicht das finden, was sie benötigen.
Zielgruppenorientierter Inhalt
Für effektive B2B-Webinhalte ist es unerlässlich, direkt und spezifisch auf die Herausforderungen der Zielgruppe einzugehen, statt allgemeine, nichtsagende Phrasen zu verwenden.
Texte sollten so formuliert sein, dass sie die Pain Points der Leser klar adressieren und illustrieren, wie Produkte oder Dienstleistungen spezifische Probleme lösen können.
Zum Beispiel könnte eine Überschrift lauten: „Wie unsere Lösung X die Effizienz Ihrer Prozesse um 30% steigert“. Dies weckt das Interesse und veranlasst den Leser, weiter in die Tiefe zu gehen. Es ist auch wichtig, die Sprache der Zielgruppe zu sprechen und Inhalte so zu strukturieren, dass sie beim Überfliegen zugänglich sind und beim genaueren Lesen überzeugen. Ein stringentes, lebendiges Bild der Vorteile erhöht die Verweildauer und das Engagement auf der Seite.
Vertrauensbildende Elemente
Um das Vertrauen von Besuchern auf deiner B2B-Website zu stärken, ist es essenziell, verschiedene vertrauensbildende Elemente zu integrieren. Dazu gehören Kundenbewertungen, Testimonials, und Fallstudien, die echte Erfolgsgeschichten und positive Ergebnisse hervorheben.
Ebenso wichtig sind Zertifizierungen oder Auszeichnungen, die deine Expertise und Glaubwürdigkeit untermauern. Ein weiterer effektiver Weg, Vertrauen aufzubauen, ist die Präsentation von detaillierten Case Studies, die zeigen, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung spezifische Probleme gelöst hat. Diese Elemente helfen, eine Verbindung zum Leser herzustellen und die Seriosität deines Unternehmens zu betonen.
Suchmaschinenoptimierung – Kontaktaufnahme dank Google
Natürlich ist es großartig, eine schöne Website zu haben, aber ohne Besucher wird sie nicht viel bewirken, oder? Denn letztendlich sind es die Besucher, die zu Kunden werden können. Und hier kommt die SEO-Optimierung ins Spiel.
Du weißt sicherlich, dass potenzielle Kunden oft aktiv nach Lösungen für ihre Probleme suchen. Und wenn deine Website bei diesen Suchen in den Suchergebnissen ganz oben steht, erhöhst du die Chance, dass diese Besucher zu Kunden werden. Wie? Indem du sicherstellst, dass deine Website für bestimmte Suchbegriffe bei Google gefunden wird.
Aber wie findest du heraus, welche Suchbegriffe relevant sind? Genau, durch Keyword-Recherche. Indem du die passenden Keywords ermittelst, die deine potenziellen Kunden verwenden, kannst du deine Website darauf optimieren. So sorgst du dafür, dass sie bei den entsprechenden Suchanfragen ganz oben in den Suchergebnissen auftaucht. Das ist der Schlüssel, um aus Besuchern Kunden zu machen. Und das ist es, was wir mit SEO-Optimierung erreichen wollen.
Sinnvolle Unterseiten für B2B Unternehmenswebseiten
Eine typische Struktur für sinnvolle Unterseiten auf B2B-Unternehmenswebsites könnte folgendermaßen aussehen:
- Startseite: Bietet einen Überblick über das Unternehmen und seine Hauptleistungen.
- Kontaktseite/Anfahrt: Ermöglicht es Besuchern, einfach mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten oder den Standort zu finden.
- Referenzseite: Zeigt frühere Projekte oder Kundenreferenzen zur Veranschaulichung der Qualität und Kompetenz des Unternehmens.
- Über uns-Seite: Gibt einen Einblick in die Geschichte, die Mission und die Werte des Unternehmens.
- Leistungs-/Produktseiten: Detaillierte Informationen über die angebotenen Leistungen oder Produkte, um potenzielle Kunden zu informieren.
- Datenschutz- und Impressumsseite: Erfüllt die rechtlichen Anforderungen und bietet Besuchern Transparenz über den Umgang mit ihren Daten und die Verantwortlichkeiten des Unternehmens.
Zusätzlich zu diesen grundlegenden Seiten könnten auch folgende Seiten sinnvoll sein: - Blog: Bietet regelmäßige Inhalte zu relevanten Themen in der Branche, um Besucher zu informieren und zu engagieren, sowie die SEO-Performance der Website zu verbessern.
- Partnerseite: Zeigt Geschäftspartner oder verbundene Unternehmen, mit denen Kooperationen bestehen, und ermöglicht den Austausch von Links zur Verbesserung der SEO und der Vernetzung.
- Presse- oder Medienbereich: Stellt Presseberichte, Artikel oder andere Medienberichte über das Unternehmen bereit, um das Interesse potenzieller Kunden zu wecken und die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.
Durch eine kluge Strukturierung und Auswahl von Unterseiten kann eine B2B-Unternehmenswebsite nicht nur die Bedürfnisse der Besucher erfüllen, sondern auch ihre Reichweite erweitern und potenzielle Kunden effektiv ansprechen.
Fazit:
Bei der Erstellung einer B2B-Website geht es heute nicht mehr darum, HTML-Code von Grund auf zu programmieren. Stattdessen setzen viele Unternehmen auf Content Management Systeme (CMS), wie beispielsweise WordPress. Ein CMS ermöglicht es Website-Inhabern, Inhalte einfach und ohne HTML-Kenntnisse zu bearbeiten. Dies bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine schnellere Aktualisierung von Inhalten, eine einfachere Handhabung und die Möglichkeit, die Website flexibel an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen.
CMS bieten zudem eine Vielzahl von Erweiterungen und Plugins, um die Funktionalität der Website zu erweitern und spezifische Anforderungen von B2B-Unternehmen zu erfüllen. Zum Beispiel können sie die Benutzererfahrung verbessern, die Conversion-Rate steigern und ein responsives Design für eine optimale Darstellung auf verschiedenen Geräten sicherstellen.
Neben traditionellen CMS gibt es auch Pagebuilder wie Wix, Squarespace oder Webflow, die es Nutzern ermöglichen, Websites per Drag-and-Drop zu erstellen, ohne auf komplexe Codierung angewiesen zu sein. Diese Tools bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine Vielzahl von Vorlagen, um professionelle Websites schnell und einfach zu erstellen.
Beim Erstellen einer B2B-Website ist es wichtig, bewährte Praktiken zu berücksichtigen und auf die Bedürfnisse des B2B-Bereichs einzugehen. Dazu gehören eine klare Navigation, ansprechende Call-to-Actions, die Generierung von Leads und die Integration von Online-Marketing-Strategien. Case Studies, Testimonials und Kontaktmöglichkeiten tragen dazu bei, das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen und die Kaufentscheidung zu beeinflussen.
Eine gründliche Analyse der Keywords und eine kontinuierliche Optimierung der Website sind entscheidend, um die Website in den Suchmaschinenergebnissen gut zu platzieren und Traffic zu generieren. Darüber hinaus ist eine regelmäßige Überprüfung der KPIs, wie beispielsweise die Verweildauer, die Absprungrate und die Anzahl der Leads, wichtig, um den Erfolg der Website zu messen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Insgesamt ist es entscheidend, eine professionelle Website zu erstellen, die die Bedürfnisse von B2B-Unternehmen und deren potenziellen Kunden erfüllt. Eine gut strukturierte und leicht zu findende Website, die die richtigen Touchpoints bietet und die User Experience optimiert, trägt dazu bei, neue Kunden zu gewinnen und den Erfolg im B2B-Bereich zu steigern.
Über den Autor:
Timo Höhn ist seit 2010 Jahren im Bereich SEO (Suchmaschinenoptimierung) tätig. In 2014 gründete er die Firma Text und Wert, die sich auf suchmaschinenoptimierte Websites für lokale Dienstleiter spezialisiert hat. So hilft der gebürtige Wiesbadener nicht nur Kunden aus dem Rhein-Main Gebiet planbar neue Kunden zu gewinnen, sondern auch in ganz Deutschland.