Organisches Marketing: Sichtbarkeit steigern ohne zu bezahlen

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Du möchtest wissen, wie du online Kunden gewinnen kannst, ohne Geld in Werbeanzeigen zu investieren? Dann solltest du organisches Marketing probieren. Mit diesem Ansatz gewinnst du das Interesse potenzieller Kunden ohne teure Werbekampagnen.

Organisches Marketing

Organische vs. bezahlte Marketing Strategie

Bezahlte Werbung hat viele Vor- und Nachteile. Für etablierte Firmen, die skalieren möchten, kann sie sich lohnen. Wenn du jedoch am Anfang stehst oder nicht genügend Geld hast, um in Anzeigen zu investieren, die möglicherweise keine Ergebnisse liefern, solltest du dich auf organische Methoden konzentrieren.

Die wichtigsten Unterschiede:

  1. Kosten: Organisches Marketing erfordert Zeit und Mühe, aber kein direktes Budget für Werbung. Bezahltes Marketing hingegen benötigt ein festes Budget für Anzeigen und Kampagnen.
  2. Zeit und Wirkung: Organisches Marketing kann länger dauern, bis Ergebnisse sichtbar werden, da es auf den Aufbau von Vertrauen und Beziehungen setzt. Bezahltes Marketing zeigt oft schnellere Ergebnisse, da es gezielte Anzeigen schaltet.
  3. Nachhaltigkeit: Organisches Marketing zielt auf langfristige Beziehungen und nachhaltige Ergebnisse ab. Bezahltes Marketing bietet kurzfristige Erfolge, die enden, sobald die Kampagne gestoppt wird.
  4. Glaubwürdigkeit: Inhalte, die durch organisches Marketing verbreitet werden, wirken oft glaubwürdiger und authentischer, da sie nicht direkt als Werbung erkennbar sind. Bezahlte Werbung kann manchmal als aufdringlich empfunden werden.

Was ist bezahltes Marketing?

Es gibt viele bezahlte Werbemethoden im Online-Marketing, am weitesten verbreitet sind Werbung bei Google oder auf Social Media.

Dabei solltest du wissen, dass sich bezahlte Kampagnen, wie zum Beispiel Werbeanzeigen auf Facebook, in der Regel erst dann lohnen, wenn du etwa 1.000 € pro Monat als Budget investieren kannst. Bei bezahlten Werbeanzeigen gibt es keine Garantie, dass sie neue Kunden generieren.

Ein Budget von etwa 1.000 € pro Monat bei Meta (Facebook, Instagram) oder Google ist zu empfehlen, damit die Algorithmen der Kampagne lernen können, wie die besten Ergebnisse zu erzielen sind. Dabei spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle, nämlich wie gut du deine Zielgruppe kennst und wie gut die Werbeanzeigen gestaltet sind.

Was sind organische Kanäle?

Organische Kanäle sind Plattformen und Methoden, die genutzt werden, um ohne bezahlte Werbung Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dazu gehören:

  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Optimierung deiner Website (Zum Weiterlesen-> Professionelle Homepage erstellen lassen) und Inhalte, um in den Suchergebnissen besser gefunden zu werden.
  2. Social Media: Nutzung von Social Media Plattformen, um eine Community aufzubauen und mit der Zielgruppe zu interagieren.
  3. E-Mail-Marketing: Versand von Newslettern und E-Mails, um Kunden zu binden und zu informieren.
Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung

Wer ist deine Zielgruppe und was sind ihre Bedürfnisse und Interessen?

Um erfolgreiches organisches Marketing zu betreiben, ist es entscheidend, deine Zielgruppe genau zu kennen. Wer sind die Menschen, die du erreichen möchtest, und was sind ihre Bedürfnisse und Interessen?

  1. Demografische Daten: Alter, Geschlecht, Beruf, Einkommen und Bildungsstand.
  2. Psychografische Merkmale: Interessen, Werte, Lebensstil und Meinungen.
  3. Verhaltensmerkmale: Kaufverhalten, Markenloyalität und Online-Aktivitäten.
  4. Bedürfnisse und Probleme: Welche Herausforderungen haben sie und wie kann dein Produkt oder Service eine Lösung bieten?
  5. Präferenzen: Auf welchen Plattformen sind sie aktiv und welche Art von Inhalten bevorzugen sie?

Indem du diese Aspekte verstehst, kannst du gezielt Inhalte erstellen und Strategien entwickeln, die deine Zielgruppe ansprechen und überzeugen.

SEO: Besucher durch Google 

Bei SEO geht es im Kern darum, dass deine Website zu bestimmten Themen und Suchbegriffen bei Google gefunden wird. Diese sogenannten Keywords sollten mit deinem Business zu tun haben, also Fragen, die deine potenziellen Kunden rund um dein Angebot und deine Branche haben.

Die Keywords können im Rahmen einer Keyword-Recherche ermittelt werden. Dabei nutzt man Tools wie den Google Keyword Planner, Ahrefs oder SEMrush, um relevante und häufig gesuchte Begriffe zu identifizieren. Diese Keywords sollten dann in den Inhalten deiner Website integriert und optimiert werden.

Das funktioniert für Online-Shops, Dienstleister und regionale Läden und Anbieter ähnlich, unterscheidet sich aber im Detail in der konkreten Strategie.

Beispiele für SEO:

SEO ist in vielen Szenarien eine gute Strategie, wie z. B. bei:


Online-Shops:

Ein Online-Shop für Sportbekleidung könnte Keywords wie „hochwertige Laufbekleidung“, „atmungsaktive Sportkleidung“ oder „Winterlaufjacken“ verwenden. Die Produktbeschreibungen, Blogartikel über Sporttipps und saisonale Einkaufsführer sollten diese Keywords beinhalten.

Dienstleistern:

Ein Webdesign-Unternehmen könnte sich auf Keywords wie „professionelles Webdesign„, „Webentwicklung für kleine Unternehmen“ oder „WordPress-Websites“ konzentrieren. Die Unternehmenswebsite sollte Fallstudien, Testimonials und Blogartikel über die neuesten Webdesign-Trends enthalten.

Regionale Läden:

Ein lokales Café könnte Keywords wie „bestes Café in [Stadtname]“, „hausgemachte Kuchen in [Stadtname]“ oder „Brunch-Lokal in [Stadtname]“ nutzen. Die Website sollte Informationen über das Menü, Öffnungszeiten und lokale Events enthalten.

Indem du die Keywords gezielt einsetzt und deine Inhalte entsprechend optimierst, kannst du die Sichtbarkeit deiner Website erhöhen und mehr potenzielle Kunden erreichen.

Die Vorteile davon sind, dass die Nutzer, die auf deine Seite kommen und dich dann darüber kontaktieren, bereits konkret nach einem Anbieter suchen, der ein Produkt oder eine Dienstleistung für ihre Probleme hat. Diese Nutzer haben ein hohes Interesse und sind oft bereit, eine Kaufentscheidung zu treffen, da sie gezielt nach einer Lösung für ihr Anliegen suchen.

Kundenlebenszyklus

Social Media: Folge mir doch!

Um langfristig eine Reichweite aufzubauen und sich als Experte in einer Nische zu positionieren, ist der richtige Mindset entscheidend. Gehe mit Geduld und Kontinuität an die Sache heran, denn organisches Marketing braucht Zeit. Fokus auf wertvolle Inhalte, die deiner Zielgruppe echten Mehrwert bieten, ist unerlässlich. Kenne ihre Bedürfnisse und Interessen, um gezielt Inhalte zu erstellen, die ansprechen.

Sei konsistent in deinen Veröffentlichungen und authentisch in deiner Kommunikation, um Vertrauen aufzubauen. Netzwerke aktiv mit anderen in deiner Branche und passe deine Strategien regelmäßig an, basierend auf Analysen und Feedback.

Wichtige Kanäle:

  1. Instagram: Ideal für visuell ansprechende Inhalte wie Bilder und Videos. Beliebt bei einer jüngeren Zielgruppe und hervorragend geeignet für Lifestyle-, Mode- und Beauty-Marken.
  2. Facebook: Eignet sich für eine breite Zielgruppe und verschiedene Arten von Inhalten, einschließlich Texte, Bilder, Videos und Carousels. Gut für Community-Building und gezielte Werbung.
  3. LinkedIn: Perfekt für B2B-Marketing und professionelle Netzwerke. Hier kannst du Fachartikel, Unternehmensnews und branchenspezifische Inhalte teilen.
  4. TikTok: Ideal für kreative und kurze Videos. Besonders beliebt bei der Gen Z und gut geeignet für virale Marketingkampagnen.

Inhalte veröffentlichen:

  • Bilder: Hochwertige Fotos und Grafiken können deine Marke visuell ansprechend präsentieren.
  • Videos: Kurze, informative oder unterhaltsame Videos können das Engagement steigern und komplexe Botschaften leicht verständlich machen.
  • Texte: Informative Beiträge, Anleitungen und Geschichten können deine Expertise zeigen und Vertrauen aufbauen.
  • Carousels: Mehrere Bilder oder Grafiken in einem Beitrag, ideal für Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder Storytelling.

Aktives Vernetzen und Interagieren:

Es reicht nicht aus, nur Inhalte zu veröffentlichen. Um eine engagierte Community aufzubauen, ist es wichtig, aktiv mit anderen Nutzern zu interagieren.

  1. Kommentare und Likes: Antworte auf Kommentare zu deinen Beiträgen und like relevante Inhalte von anderen.
  2. Direktnachrichten: Nutze die integrierten Messenger, um persönlich mit deinen Followern in Kontakt zu treten. Schreibe Nachrichten an diejenigen, die deine Inhalte liken oder teilen, und bedanke dich für ihre Unterstützung.
  3. Netzwerken: Vernetze dich aktiv mit anderen Influencern, Marken und potenziellen Kunden in deiner Branche. Nimm an Diskussionen teil und teile wertvolle Beiträge.

Indem du nicht nur Inhalte veröffentlichst, sondern auch aktiv mit deiner Community interagierst, kannst du langfristige Beziehungen aufbauen und die Bindung zu deiner Marke stärken.

Strategische Positionierung

E-Mail-Marketing: Der Schlüssel zur Kundenbindung

E-Mail-Marketing ist ein essenzieller Bestandteil jeder organischen Marketingstrategie (insbesondere für B2B Leads). Es bietet die Möglichkeit, direkte und personalisierte Kommunikation mit potenziellen Kunden und Abonnenten aufzubauen. Im Gegensatz zu bezahlten Anzeigen ermöglicht es E-Mail-Marketing, durch qualitativ hochwertige Inhalte und relevante Informationen eine tiefere Verbindung zur Zielgruppe herzustellen.

Vorteile von E-Mail-Marketing im organischen Marketing

  1. Hohe Glaubwürdigkeit: Da die Empfänger sich aktiv für den Erhalt deiner E-Mails entschieden haben, sind sie oft aufgeschlossener gegenüber den Inhalten. Das erhöht die Glaubwürdigkeit und die Bereitschaft zur Interaktion.
  2. Personalisierung und Segmentierung: E-Mail-Marketing ermöglicht es, Nachrichten basierend auf dem Verhalten und den Präferenzen der Abonnenten zu personalisieren. Dies führt zu einer höheren Relevanz und einem stärkeren Engagement.
  3. Kosteneffizienz: Im Vergleich zu bezahlter Werbung sind die Kosten für E-Mail-Marketing deutlich geringer. Tools wie Mailchimp oder Sendinblue bieten erschwingliche Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen.
  4. Messbare Ergebnisse: E-Mail-Marketing-Tools bieten umfangreiche Analysen und Berichte. Öffnungsraten, Klicks und Conversion-Raten können kontinuierlich überwacht und optimiert werden.

Strategien zur Steigerung der E-Mail-Marketing-Effektivität

  1. Opt-in-Strategie: Biete wertvolle Anreize, damit Besucher sich für deinen Newsletter anmelden. Dies können exklusive Inhalte, Rabatte oder Freebies sein.
  2. Segmentierung: Teile deine E-Mail-Liste in verschiedene Segmente, um gezielt auf die Bedürfnisse und Interessen unterschiedlicher Zielgruppen einzugehen. Dies erhöht die Relevanz deiner Nachrichten und verbessert die Interaktion.
  3. Qualitativ hochwertige Inhalte: Erstelle Inhalte, die Mehrwert bieten. Dies können informative Blogartikel, hilfreiche Tipps, exklusive Angebote oder Einblicke hinter die Kulissen deines Unternehmens sein.
  4. Automatisierung: Nutze automatisierte E-Mail-Sequenzen, um neue Abonnenten willkommen zu heißen, Warenkorbabbrüche zu reduzieren oder regelmäßige Updates zu senden. Automatisierung spart Zeit und stellt sicher, dass relevante Inhalte zum richtigen Zeitpunkt zugestellt werden.
  5. A/B-Tests: Teste verschiedene Betreffzeilen, Inhalte und Call-to-Actions, um herauszufinden, welche Ansätze am besten funktionieren. Nutze die gewonnenen Erkenntnisse, um deine Strategie kontinuierlich zu optimieren.

Einwilligung der Nutzer

Für ein erfolgreiches E-Mail-Marketing ist die Zustimmung der Nutzer unerlässlich. Ohne die ausdrückliche Einwilligung riskierst du rechtliche Konsequenzen und schädigst das Vertrauen deiner Zielgruppe. Daher ist es entscheidend, die Nutzer über organische Kanäle wie SEO und Social Media auf deine Website zu lenken und dort die Anmeldung für deinen Newsletter zu ermöglichen.

  • SEO: Durch gezielte Suchmaschinenoptimierung kannst du mehr organischen Traffic auf deine Website lenken. Wenn die Besucher dort qualitativ hochwertige Inhalte vorfinden, sind sie eher bereit, sich für deinen Newsletter anzumelden.
  • Social Media: Nutze Plattformen wie Instagram, Facebook und LinkedIn, um deine Reichweite zu erhöhen und potenzielle Abonnenten auf deine Website zu bringen. Verweise in deinen Posts und Profilen auf deine Anmeldeseite und biete klare Anreize für die Anmeldung.

Fazit: Langfristiger Erfolg durch organisches Marketing

Organisches Marketing bietet eine nachhaltige und kosteneffiziente Alternative zu bezahlten Werbekampagnen. Durch gezielte Strategien in den Bereichen SEO, Social Media und E-Mail-Marketing können Unternehmen auf natürliche Weise ihre Sichtbarkeit steigern, qualifizierte Leads generieren und eine treue Kundenbasis aufbauen. Wichtig ist dabei die kontinuierliche Anpassung und Optimierung der Inhalte sowie die genaue Kenntnis der Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe. So wird organisches Marketing zum Schlüssel für langfristigen Erfolg im digitalen Marketing-Mix.

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Über den Autor:
Timo Höhn ist seit 2010 Jahren im Bereich SEO (Suchmaschinenoptimierung) tätig. In 2014 gründete er die Firma Text und Wert, die sich auf suchmaschinenoptimierte Websites für lokale Dienstleiter spezialisiert hat. So hilft der gebürtige Wiesbadener nicht nur Kunden aus dem Rhein-Main Gebiet planbar neue Kunden zu gewinnen, sondern auch in ganz Deutschland.